Maurer bei der Arbeit

Hochwertige Maurerwerkzeuge aus deutscher Herstellung

Die Kelle gilt als das im Handwerk absolut typische Maurerwerkzeug. Maurerkelle ist allerdings nicht gleich Maurerkelle. Kellen dieser Art unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Zum einen gibt es eminent große Qualitätsunterschiede, zum anderen ist eine Maurerkelle von der Form her oftmals regional geprägt. Wer auch immer eine Maurerkelle zum Einsatz bringt – sie alle erwarten eins von diesem an sich typischen Maurerwerkzeug, das aber vielfältig respektive flexibel eingesetzt werden kann: Widerstandsfähigkeit, Stabilität, Balance, Flexibilität und Handlichkeit – Qualitätswerkzeug eben.

Maurerkelle: Materialqualität als entscheidendes Merkmal

Lange Zeit wurde eine Maurerkelle bzw. das Kellenblatt dabei aus einfachem Stahl gefertigt. Dieser hinterlässt im Putz aber oftmals farbige Pigmente und setzt zudem schnell Rost an. Zeitgemäße Maurerkellen bestehen daher vorzugsweise aus rostfreiem Edelstahl respektive aus unlegierten Stählen. Die Verwendung eines solchen Materials steht immer für eine ganz besondere Qualität, wobei eine geschmiedete Maurerkelle immer als besonders qualitativ hochwertig gilt.
Der Griff besteht zumeist aus Holz oder weist einen Kunststoffüberzug auf. Gerade bei Holzgriffen sollte jeder Nutzer explizit auf eine entsprechende Beschichtung achten, damit der Zement das Holz nicht nachhaltig angreifen kann.

Formenvielfalt einer Maurerkelle erhöht die Anwendungsmöglichkeiten

Die angesprochene Formenvielfalt dieser Kellen erwächst dabei einerseits aus den unterschiedlichen Arbeitsaufgaben sowie -anforderungen und andererseits aus den oftmals regional voneinander abweichenden Arbeitsweisen. Folgende exemplarische Beispiele umreißen diese Umstände überaus deutlich:

  • Berliner Maurerkelle: Besondere Blattgrößen (180 oder 260 Millimeter).
  • Berliner Stecherkelle: Spezialisiert auf das Verputzen von Türen, Rahmen sowie Treppen.
  • Italienische Maurerkelle: Landestypisch mit extrem geradem Hals.
  • Holländische Stoßfugenkelle: Speziell geformtes Kellenblatt.
  • Dänische Fugenkelle: Spezialisiert auf Fugenarbeiten.
  • Berner Putzkelle: Als Maurer- und Putzkelle einsetzbar.

Neben diesen regional- bzw. landestypischen Modellen gibt es noch eine ganze Reihe Spezialformen, die je nach Arbeitsaufgabe zum Einsatz kommen. So können Handwerker und ambitionierte Heimwerker zum Beispiel im Werkzeug Onlineshop der Firma Schwan Werkzeuge auch auf explizite Dachdeckerkellen, auf Katzenzungenkellen, auf Stukkateur-Eckenspachtel oder auf Maurerkellen in Herzform für großflächige Putz- und Maurerarbeiten zurückgreifen.

Glättkelle bzw. Traufel: Unersetzbar für das Arbeiten mit Spachtel- und Putzmasse

Diese Formenvielfalt macht allerdings klare Abgrenzungen gegenüber artverwandten Werkzeugkategorien schwer. Gerade eine Glättkelle bzw. eine so bezeichnete Traufel verfügen über einen ähnlichen Aufbau wie eben eine Maurerkelle. In der Regel besitzen sie ein stählernes rechteckiges Blatt von etwa 13 Zentimeter Breite, rund einem Millimeter Dicke sowie einer Länge zwischen 28 und 60 Zentimetern; zudem ist ein Handgriff aus Holz oder auch aus Kunststoff angebracht. Mit einer Glättekelle werden gemeinhin Spachtel- und Putzmasse auf Wandoberflächen aufgetragen, bevor sie anschließend entweder geglättet oder strukturiert werden. Glättkellen kommen auch bei Sanierungen von Wänden zum Einsatz. Mit der Glättekelle füllen bzw. glätten die Handwerker dann beispielsweise Fugen, Risse, Unebenheiten und Löcher. Auch eine Glättkelle kann dank verschiedener Sonderformen flexibel eingesetzt werden. Folgende Spezialformen werden besonders häufig nachgefragt:

  • Japanische Glättkelle: Feinputzkelle mit einem biegsamen, extra feinem Blatt aus Spezialkunststoff; besonders geeignet für Lehm-Spachtel, Tadelakt und zum Glätten von Lehm-Farbputzen.
  • Venezianische Glättkelle: Spezialisiert auf Glanzputze.
  • Traufel:  Zweiseitig gezahnt; die Glättkelle für den Fliesenleger zum Auftragen und Kämmen von Fliesenkleber.

Fugenkelle: Verfugen von Sichtmauerwerk als Königsdisziplin

Neben der Traufel oder auch der Maurerkelle benötigen Maurer, Maler, Stuckateure und Co. oftmals auch eine Fugenkelle. Diese besteht aus einem etwa 20 Zentimeter langen und flachen Blatt vorzugsweise aus Metall, an dessen Ende ein Griff befestigt ist. Fugenkellen werden in erster Linie für das Verfugen von Sichtmauerwerken verwendet. Eine Fugenkelle kann aber auch an Stellen eingesetzt werden, die mit einer Maurer- oder Glättekelle nur schwer erreichbar ist. Spezielle Formen ermöglichen es dabei, dass eine Fugenkelle vielerorts und flexibel eingesetzt werden kann. Folgende Modelle kommen dabei vergleichsweise oft zum Einsatz:

  • Hamburger Fugenkelle
  • Halbrunde Fugenkelle
  • Hohle Fugenkelle
  • Stoßfugenkelle
  • Stuckateureisen

Hersteller SCHWAN Werkzeuge steht für Werkzeug Made in Germany

Ob Maurerkelle, Glättekelle bzw. Traufel oder Fugenkelle – das Portfolio des Remscheider Traditionsunternehmens SCHWAN Werkzeuge ist geprägt von Qualitätswerkzeugen dieser Art. Die Werkzeugmanufaktur ist international bekannt für ein explizites Herstellungsprogramm, welches höchsten Ansprüchen genügt. Rund 8.000 Artikel umfasst das komplette Warensortiment. Priorität legt das Unternehmen dabei auf eine stets gleichbleibende Qualität, auf Leistungsstärke und Flexibilität sowie auf individuelle Lösungen im Rahmen einer allgegenwärtigen Kundenorientierung.

Beitragsbild: pixabay.com

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